An einem Strang – BA Wolfenbüttel

Organisation von multidisziplinären Teams in Museen mit der Methode Design Thinking

 

Wolfenbüttel1

 

Ein Workshop zu Methoden einer effektiven Nutzung des kreativen Potentials von Projektgruppen

vom 27. -28.04.2015

Ob analog oder digital: Die Museumsarbeit erfordert immer mehr Kompetenzen, die mit immer weniger Ressourcen abgedeckt werden müssen. Zudem erfordert die Einbeziehung externer Kräfte und verschiedenster Disziplinen zusätzliche Anstrengungen.

Um hier einen effizienten Arbeitsprozess zu organisieren, müssen unterschiedliche Teamstrukturen und divergierende Verfahren des wissenschaftlichen, kreativen und administrativen Arbeitens auf ein gemeinsames Ziel hin synchronisiert werden. Das erfordert neben hoher dialogischer Kompetenz auch den Einsatz von Methoden, die die Zusammenarbeit von Experten zu einem gemeinsamen Tun mit minimalen Reibungsverlusten werden lässt. Eine Strategie, die Expertise Vieler effizient zu verbinden, ist das »Design Thinking«. In der Zusammenarbeit mit multidisziplinären Teams bildet die Methode einen kreativen Prozess ab, der den Nutzer (in unserem Falle den Ausstellungsbesucher) in das Zentrum der Betrachtung setzt. In diesem Workshop werden wir Sie in die Lage versetzen, Ideen und Lösungen kollaborativ zu erarbeiten, Sie so für den Mehrwert multidisziplinärer Zusammenarbeit sensibilisieren und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, Ihre Fähigkeiten und Ideen in die gemeinsame kreative Arbeit eines Entwicklungsteams einfließen zu lassen. Über das »Design Thinking« geben wir Ihnen sehr praxisbezogene und lösungsorientierte Instrumente an die Hand, mit deren Unterstützung sich viele Köpfe, viele Ideen und viele Impulse auf ein gemeinsames Ziel bringen lassen.

Zielgruppe: Feste sowie freie Mitarbeiter_innen in Ausstellungsteams und/oder Projektgruppen, selbständige Kulturwissenschaftler_innen

Bundesakademie Wolfenbüttel

 

 

Sprechblase

Es ist nicht die leichteste Übung, Menschen unterschiedlicher Professionen dazu zu bekommen, an einem Strang, dazu auch noch in derselben Richtung zu ziehen. Sabine Jank ist dies im Workshop »Design Thinking – Organisation von multidisziplinären Teams im Museum« gelungen. Was besonders auffiel: Nicht durch die Weitergabe normativer Managementinstrumente oder mechanischer Patentrezepte, sondern in einer Mischung aus Empirie, Kompetenz im Bereich Kommunikation und Gruppendynamik, Empathie für die unterschiedlichen Denk- und Erfahrungswelten der Teilnehmenden und – nicht zuletzt – der Fähigkeit, in sehr kurzer Zeit eine konstruktive Atmosphäre für das Erreichen gemeinsamer Ziele zu schaffen. Diese Kombination hinterließ bei den Beteiligten nicht nur den Eindruck, an einer erfolgreichen Fortbildung teilgenommen zu haben, sondern gab ihnen – so geäußert in der abschließenden Bewertung – wesentlich Impulse für die Weiterentwicklung in eigenen Arbeitszusammenhängen. Für mich war die Zusammenarbeit mit Sabine Jank sowohl in der Planung als auch in der Vorbereitung und Durchführung dieses Seminars ausgesprochen angenehm, auch unter dieser Perspektive empfehle ich sie gerne an dieser Stelle weiter.

5. Mai 2015
Dr. Andreas Grünewald Steiger
Bundesakademie Wolfenbüttel
Programmleiter Museum

 



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