
Arbeite mit den Menschen, die Dich inspirieren
Inspirierende Partner*innen finden
– Wer sind sie, und warum sind sie so wichtig?
In meiner Arbeit sehe ich oft: Die Auswahl von Partner*innen, Stakeholdern oder Kund*innen wird von Führungskräften oft unterschätzt. Doch wenn echte Wirksamkeit dein Ziel ist, reicht ein gutes Produkt oder eine starke Dienstleistung nicht aus. Du brauchst Menschen, die Dich inspirieren und in Lern- und Entwicklungsprozesse bringen. Echte Inspiration beruht auf bewusster Begegnung, nicht nur mit deinen Mitarbeiter*innen auch mit den Menschen da Draussen.
In dem alltäglichen Spannungsfeld zwischen Strategie, Verantwortung und Beziehungsgestaltung, geht es für Dich als Führungskraft darum, sowohl eine klare Richtung vorzugeben als auch mit den richtigen Menschen unterwegs zu sein. Denn echte Wirksamkeit kann nur dort entstehen, wo gemeinsame Werte, geteilte Visionen und echtes Interesse aufeinandertreffen.
Führung ist Beziehung
– und beginnt mit der bewussten Auswahl deiner Partner*innen.
Die Forschung zeigt: Nicht Kompetenzen allein tragen Projekte und Unternehmen, sondern Beziehungsqualität und Resonanzfähigkeit. Jim Collins nennt es „die richtigen Leute im Bus“, Patrick Lencioni verweist auf Vertrauen als Basis funktionierender Teams. Und Neuroleadership (David Rock) belegt: Soziale Sicherheit und Zugehörigkeit sind zentrale Motivatoren für Spitzenleistung. Diese Prinzipien gelten auch in der Arbeit mit Kund*innen und Stakeholdern.
Ob als Unternehmer*in, Entscheider*in oder Projektinitiator*in: deine Entwicklung als Führungskraft hängt immens davon ab, mit wem Du Dich umgibst, intern wie extern.
Die entscheidenden Fragen lauten:
Mit wem will ich meinen Weg gehen? Wer bringt mich und mein Vorhaben wirklich weiter?
Wen spreche ich an – und wer spricht mich an?
Vielleicht ist Dir diese Person bereits bekannt. Vielleicht begegnete sie Dir in einem Projekt – oder es ist eine frühere Version von Dir selbst. Nehme Dir Zeit. Schreibe auf, was diese Person ausmacht – nicht theoretisch, sondern lebendig. Was bewegt sie? Welche Werte sind ihr wichtig? Welche Fragen stellt sie sich? Gebe ihr wie Anja ein Gesicht, eine Geschichte. Keine Marketingfigur, sondern ein echtes Gegenüber.
Anja:
Das ist jetzt wirklich kein Spaziergang… irgendwie ist es richtig intensive Arbeit an der gewählten Zielgruppe, sozusagen ein DeepDive.
Irgendwie brauche ich eine Pause – intensiv ist diese Arbeit. Und dann die Erkenntnis: Ich bin erst auf Seite 2 von 8! Da liegt noch einiges vor mir… und doch… es ist gut… es ist intensiv… und wieder entsteht ein lebendiges Bild; kein Konstrukt, kein Modell wie eine Persona, sondern eine wirkliche Person formt sich… faszinierend!
Ich erinnere mich gut, wie ich am Anfang dachte: „Ja, das ist gut, das mach ich mal schnell nebenbei.“ Aber dann kam die Realität. Ich hab mich selbst so unter Druck gesetzt – da waren tausend andere Dinge, die erledigt werden wollten. Und dann habe ich beschlossen: Nein. So funktioniert das nicht. Ich habe den Termin abgesagt – und das war goldrichtig. Ich hatte den Aufwand unterschätzt.
Aber genau das hat dem Prozess seine Tiefe gegeben. Denn plötzlich war da Raum. Ich bin mit einer ganz anderen Haltung wieder eingestiegen – ich habe mir Zeit genommen. Nicht zwischen Tür und Angel, sondern bewusst und mit Wertschätzung. Weil ich gemerkt habe: Das ist wertvoll. Und ich habe angefangen, mich selbst dabei ernst zu nehmen.
Das Ergebnis? Diese Zielperson ist heute mehr als eine Idee. Sie ist plastisch, lebendig, greifbar. Ich würde mit ihr abends im Biergarten versacken – und wir würden lachen, reden, ernsthafte Themen streifen, gemeinsam denken. Das ist eine völlig neue Qualität der Verbindung.
Wie Anja lebendig beschreibt, die Arbeit an deiner idealen Kund*in ist intensiv und gerade deshalb wirksam. Sie geht nur bewusst und mit Wertschätzung. Du wirst feststellen: deine ideal Kund*in wird plastisch, greifbar. Eine echte Verbindung entsteht – weit entfernt von abstrakten Modellen wie Personas.
Warum diese Arbeit entscheidend ist
Viele Führungskräfte tragen Verantwortung, gestalten Prozesse, treffen Entscheidungen. Aber für wen genau?
Wenn Du deine ideale Kund*in klarer erkennst, wird deine Kommunikation authentischer. Du weißt präziser, für wen Du etwas tust und das Finden der Kund*in wird leichter. So entsteht Orientierung für Dich und andere. Verbindungen werden spürbar. Zusammenarbeit gewinnt an Tiefe und Sinn. Oft zeigt sich: Deine ideale Kund*in ist Dir ähnlicher, als Du dachtest, und genau dort entsteht Resonanz.
Und nun?
Stell Dir vor, Du bist im Gespräch mit dieser Person: Welche Themen kämen auf? Wo überschneiden sich deine Visionen und Bedürfnisse? An diesem Punkt schlägt die persönliche Verbindung die Brücke zwischen deinem Vorhaben und dem, was deine ideale Kund*in wirklich braucht.
Mir geht es um Resonanz, nicht Reichweite. Um Verbindung statt Verbreitung.
Und Dir?
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Im nächsten Beitrag
zeigen wir, wie Anja aus ihrem lebendigen Bild einen kurzen Satz für die Ansprache ihrer idealen Kund*in entwickelt. Eine Ansprache, die nicht nur funktioniert, sondern ihre ideale Kund*in bewegt.